Tunnelbeleuchtung GC-500 für Radfahrer Wir haben da aktuell wieder ein paar übereifrige Politiker, die sich jetzt für die Straßensicherheit einsetzen und die kleinen Tunnel auf der GC-500 mit Licht versorgen wollen. Dies soll die Unfälle mit Fahrradfahrern vermindern und dadurch den Fahrradtourismus unterstützen.

Ganz verständlich ist dieser politische Firlefanz allerdings nicht.

1. Tagsüber ist es die Blendwirkung des Tunnelausganges und nicht der unbeleuchtete Tunnel selbst, der einem die Sicht raubt

2. Muss man ohnehin mit Licht in den Tunnel fahren und jedes Fahrrad hat einen Reflektor vorgeschrieben.

3. Wer bezahlt den Strom dafür? Die Fahrradfahrer tun dies sicher nicht.

4. Sehe und Höre ich keinen Ton über die Unfallursachen .. oder gar die Existenz von Fahrradunfällen in den Tunneln der GC-500. Angenommen, ein Auto übersieht im Tunnel einen Fahrradfahrer und fährt ihm mit 50 km/h hinten auf .. der Fahrradfahrer wäre vermutlich schwer verletzt, was sicherlich in den Nachrichten wäre.

Licht im Tunnel löst keines der oben erwähnten Probleme. Das ist derselbe Schwachsinn, wie das "Licht am Tag" in Österreich, was nach 2 Jahren wieder gekippt wurde, da es keine Verbesserung und nur Kosten verursacht hat.

In diesem Fall sollen also jetzt Lampen gekauft, Montage bezahlt, Strom bezahlt und Wartungskosten berappt werden. Wer soll das bezahlen? Werden wegen dieser Maßnahme jetzt pro Jahr 1000 Fahrradtouristen mehr auf die Insel kommen? Unwhrscheinlich.
Letztenendes ist die GC-500 ohnehin keine gute Strecke für Fahrradfahrer, denn die Straßen sind kurvig und oft schlecht einsehbar.

Warum macht man nicht mal was sinnvolles und legt Radstrecken an für dessen Benutzung der Radfahrer einen kleinen Pauschalbetrag entrichten muss .. Mit Autofahrern macht man das ja so ähnlich schon seit Jahrzehnten.